Gotthelfmärit 14. Juni 2014

Am Morgen wurden alle ausflugsfreudigen Landfrauen vom Chauffeur abgeholt, und bei schönem Wetter ins Emmental gefahren. Das Ziel hiess Gotthelfmärit in Sumiswald.
Nach der Ankunft konnten alle individuell den Markt erkunden, in vergangene Zeiten eintauchen, traditionelles Handwerk bestaunen und sich kulinarisch verwöhnen lassen.
Es gab viele schöne, mit viel liebe zum Detail gestaltete Marktstände mit antiken Sachen, Selbstgemachtem und Esswaren.
Die Leute hinter den Ständen trugen alle Kleider wie anno dazumal und liessen sich teilweise bei der Herstellung ihres Handwerks über die Schulter schauen.
Auch gab es Waschfrauen die am Dorfbrunnen Kleider wie aus vergangener Zeit wuschen, ein Schindelmacher, ein Schmied, Kaligraphen, Klöpplerinnen, und Leute die Korn wie früher dreschten.
Ein Kinder-Jodelchörli, Trachtentänzer, Treichler, ein Musikverein und Schwinger sorgten für Unterhaltung und wer dem Rummel entfliehen wollte, konnte ein Zitterkonzert in der Kirche geniessen.
An jeder Ecke gab es etwas zu bestaunen und zu bewundern und im Nu waren ein paar Stunden vergangen.
Am späteren Nachmittag ging's weiter in die Firma Kambly, wo wir die Gelegenheit hatten, uns durch das Sortiment zu essen, und mit feinen Köstlichkeiten einzudecken.
Mit vollen Taschen machten wir uns fasziniert, von dem was uns der Ausflug bot, auf die Heimreise durch das Entlebuch und kamen am Abend zufrieden wieder zurück.

Claudia Madörin